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Dorferneuerungen

Einfach Dorferneuerung Erlabronn

Im Rahmen der Dorferneuerung lag das Hauptaugenmerk auf der Neugestaltung der Randbereiche der Ortsdurchfahrt sowie der Schaffung eines attraktiven Dorfmittelpunktes.

Ziel war ein Ort, mit dem sich die Bürger identifizieren können und der das Zentrum des dörflichen Lebens bildet. In unmittelbarer Nähe von Kirche und Gemeindehaus entstand ein neuer Platz, der durch einen Brunnen und einen kleinen Rosengarten bereichert wurde.

Das in die Jahre gekommene Bushäuschen wurde in Eigenleistung durch die Dorfgemeinschaft neu errichtet. Hierfür wurde eine Wartegelegenheit mit filigraner Dachkonstruktion entworfen, deren Rundbogen die Fensterform der benachbarten Kirche aufgreift.

Die Blickachse aus dem Pavillon führt direkt auf die alte Dorflinde und bindet so die historische Struktur des Ortsbildes ein. Als weiteres prägendes Element entstand ein schmiedeeisernes Eingangstor zur Kirche, das nach historischen Vorbildern gestaltet und von einem örtlichen Schmied in traditioneller Handwerkskunst gefertigt wurde.

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Das historische Anwesen Kolb im Herzen von Gutenstetten

Das historische Kolb-Anwesen prägt seit Jahrhunderten die Ortsmitte von Gutenstetten. Nachdem es lange Zeit dem Abbruch preisgegeben war, eröffnete die Dorferneuerung die Chance, dieses bedeutende Bauwerk neu zu denken. Aus einem scheinbar verlorenen Bestand entstand so ein gelungenes Beispiel dafür, wie sich Tradition und Moderne zu einem stimmigen Ganzen verbinden können. Der denkmalgeschützte Hausteil wurde in enger Abstimmung mit den Denkmalschutzbehörden sorgfältig saniert und damit für kommende Generationen bewahrt.

 

Der baufällige Stalltrakt hingegen musste weichen– an seiner Stelle entstand ein Neubau, der bewusst eine zeitgenössische Architektursprache wählt, ohne den Charakter des Ortes zu verfälschen. Dachneigung, Kubatur und Stellung des

Gebäudes orientieren sich am historischen Vorbild, sodass der Baukörper sich selbstverständlich in das vertraute Dorfbild einfügt. 2022 erhielt Gutenstetten den Bayerischen Staatspreis.

Architektonisch wurde der Neubau mit Mut zur eigenen Zeitschicht gestaltet: filigrane Details, ein offener Sichtdachstuhl und moderne Beleuchtung setzen klare Kontraste zur historischen Substanz. Die Schnittstellen zwischen Alt und Neu wurden nicht

kaschiert, sondern sichtbar herausgearbeitet. So entsteht ein architektonischer Dialog, in dem sich die Geschichte des Hauses wie ein offenes Buch ablesen lässt.

 

Das Kolb-Anwesen ist heute weit mehr als ein gerettetes Baudenkmal. Mit der neuen Tenne wurde ein Raum geschaffen, der als kulturelles Zentrum des Dorfes dient: für Lesungen, Ausstellungen und Konzerte. Damit erfüllt das Gebäude nicht nur eine funktionale, sondern vor allem eine identitätsstiftende Rolle– ein Symbol für den bewussten Umgang mit Baukultur und die Stärke der Dorfgemeinschaft.

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Transferierung einer landwirtschaftlichen Scheune und Errichtung einer Schaubrennerei am Kolb Anwesen

Die planerische Aufgabe bestand in dem Bau einer Scheune am historischen Kolbanwesen zur Vervollständigung des Drei-seithofes. Die Herausforderung für Bauherr, Architekt und Handwerkern bestand in einer Lösung, die funktional war und sich gefällig in das Anwesen

eingliedert. Das Alte sollte bewahrt bleiben, aber nicht um jeden Preis nachträglich historisierend aufgesetzt werden. Und somit setzte sich auch hier das Nebeneinander von Altem zu Neuem durch, welches schon im benachbarten Hauptgebäude vorherrschend ist und moderne Anforderungen mit historischem Charme verbindet.

Im nahegelegenen Neustadt a. d. Aisch befand sich zeitgleich eine 150 Jahre alte landwirtschaftliche Scheune, die bereits dem Abbruch preisgegeben war.

Die Bausubstanz wurde vorsichtig zurückgebaut, die Balken begutachtet und kartiert und die gesamte Scheune von Neustadt nach Gutenstetten transferiert. Mit geschickten Handwerkern gelang der Aufbau nach altbewährter Handwerkskunst.

Von der neu errichteten Scheune gelangt man nun in eine Schaubrennerei, welche durch eine Ganzglastür betreten werden kann. Die Remise stellt die Verbindung zum alten Wohnhaus dar. Sie wurde nach den neuen Erfordernissen höher gebaut als ihre ursprüngliche Vorgabe.

 

Man orientierte sich hierbei an der Traufhöhe der Scheune und nicht des Hauptgebäudes. Somit ist ein barrierefreier Zugang für alle Personengruppen möglich.  Des Weiteren kann die erhöhte Remise als Bühne für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden.

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Errichtung eines Ziehbrunnens nach historischem Vorbild mit Platzgestaltung

Der Ziehbrunnen in Gutenstetten wurde im Zuge der Dorferneuerung im Jahr 2013 an historischer Stelle rekonstruiert. An diesem Platz befand sich bereits vor mehr als 100 Jahren ein Brunnen, der für die Wasserversorgung der Bevölkerung von zentraler Bedeutung war.

 

Als Grundlage für die Wiedererrichtung dienten ein altes Foto sowie die Erinnerungen älterer Dorfbewohner, die die ursprüngliche Gestalt des Brunnens noch kannten.

Mit großem handwerklichem Geschick und unter Einsatz traditioneller Zimmermannstechniken entstand ein Bauwerk, das sowohl in Konstruktion als auch in Materialwahl an die historische Bauweise erinnert. Massive Holzbalken, ein hölzerner

Ziehbaum sowie die steinerne Brunneneinfassung bilden das zentrale Element der Anlage. Die Kombination aus alten Techniken und moderner Detailplanung stellt sicher, dass der Brunnen zugleich authentisch wirkt und heutigen Anforderungen an

Dauerhaftigkeit entspricht.

Der Brunnen ist in eine kleine Platzgestaltung eingebettet, die Aufenthaltsqualität für Bewohner und Besucher schafft. Sitzbänke laden zum Verweilen ein, während eine dorfgerechte Begrünung mit Sträuchern und Stauden den Platz harmonisch in das

Ortsbild einbindet. Durch seine Lage in unmittelbarer Nähe des Keltenmuseums wird das Ensemble zudem Teil einer kulturhistorischen Erzählung, die Vergangenheit und Gegenwart verbindet.

Der Ziehbrunnen ist damit nicht nur ein gestalterisches Schmuckstück im Ortskern, sondern auch ein identitätsstiftendes Symbol für die Dorfgemeinschaft. Er erinnert an die Geschichte des Ortes und verdeutlicht den bewussten Umgang mit Tradition und

Baukultur im Rahmen der Dorferneuerung.

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Pavillon mit Dorfplatz, Figurenbeute

Am südlichen Ortseingang von Gutenstetten entstand im Rahmen der Dorferneuerung ein einladender Dorfplatz mit Pavillon und Brunnenanlage. Ziel war es, einen Ort der Begegnung zu schaffen, der gleichermaßen als Rastpunkt für

Radfahrer, Treffpunkt für Bürger und identitätsstiftendes Dorfsymbol dient.

 

Der Pavillon selbst ist als offene, leichte Holzkonstruktion mit Natursteinsockel und rotem Ziegeldach gestaltet. Durch seitliche Rankgitter und Sitzmöglichkeiten lädt er zum Verweilen ein und fügt sich harmonisch in die Umgebung ein. Ergänzt wird die Anlage durch einen gemauerten Natursteinbrunnen mit Schwengelpumpe, der an die Tradition der Dorfbrunnen anknüpft.

 

Ein besonderes Highlight ist die Figurenbeute „Rockenbacher Bötin“, eine von der Künstlerin Birgit Jönsson geschaffene Holzskulptur, die an das historische Bild der Bötin erinnert – eine Frauengestalt mit Rocken und Korb, die einst Nachrichten

und kleine Waren von Dorf zu Dorf brachte. Heute dient die Skulptur zugleich als Bienenbeute und symbolisiert den Bezug zur Natur sowie die Bedeutung der Bienen für das ökologische Gleichgewicht.

Die Platzgestaltung mit Natursteinpflaster, Staudenpflanzungen und Sitzgelegenheiten schafft eine freundliche und naturnahe Atmosphäre, die Besucher wie Einheimische gleichermaßen anspricht.

 

So entstand ein Ensemble, das Tradition, Natur und Dorfgemeinschaft miteinander verbindet –funktionale Freianlagen mit hoher gestalterischer und identitätsstiftender Qualität.

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Erneuerung der Unteren und Mittleren Dorfstraße in Reinhardshofen

Die Untere und Mittlere Dorfstraße in Reinhardshofen sind geprägt von einer historischen Bausubstanz mit engen Straßenräumen, denkmalgeschützten Gebäuden und der markanten Hanglage zur Filialkirche. Ziel der Maßnahme war es, den Ortsteil verkehrlich zu entlasten, sicherer zu gestalten und zugleich aufzuwerten – ohne den dörflichen Charakter zu verlieren.

Die Straßenbreiten wurden bewusst auf ein notwendiges Mindestmaß von 3,50 m reduziert, mit gezielten Ausweichstellen. So konnte der Verkehr beruhigt und die Aufenthaltsqualität gesteigert werden. Die Entwässerung erfolgt über eine neue Mittelrinne mit seitlichen Mulden und Kiespackungen, wodurch das Niederschlagswasser ortsnah versickern kann.

 

Zur Stärkung der Aufenthaltsqualität entstanden kleine Platzbereiche mit Natursteinpflaster, neuen Bänken und dorfgerechten Bepflanzungen. Der zuvor verwilderte Kirchenhang wurde mit einem schmalen Pflegeweg, Staudeninseln und Baumpflanzungen neu gestaltet. Zudem wurden die historischen Felsenkeller freigelegt und durch Kieswege zugänglich gemacht.

 

Ein besonderes Highlight bildet die neue Vogelbeobachtungsstation in Form eines hölzernen Spielschiffes am südlichen Übergang zum Wasserspielplatz. Hier können Kinder spielerisch die Natur entdecken, während Lehrtafeln spannende Informationen zur heimischen Vogelwelt vermitteln. Das Schiff verbindet Spielwert, Umweltbildung und Dorferlebnis auf einzigartige Weise. Auch technische Erneuerungen wurden umgesetzt: Neben der Straßensanierung erfolgte die Erneuerung von Kanal und Trinkwassernetz, die

Vorbereitung für ein Nahwärmenetz sowie die Installation einer modernen

Straßenbeleuchtung. Mit einem Bauvolumen von rund 1,5 Mio. € entstand ein Projekt, das

Reinhardshofen nicht nur verkehrlich verbessert, sondern zugleich als

lebendiger Ortsteil mit hoher Aufenthaltsqualität stärkt.

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Erneuerung der Schulstraße Gutenstetten

Die Schulstraße in Gutenstetten verbindet den historischen Altort mit dem Neubaugebiet im Westen und bildet eine wichtige Achse für Schule, Kindergarten und Rathaus. Mit ihrer Neugestaltung im Rahmen der Dorferneuerung entstand ein Projekt, das Verkehrssicherheit, Aufenthaltsqualität und Ortsbildpflege gleichermaßen vereint.

 

Die rund 300 Meter lange Baustrecke umfasst die Hauptachse, den Platzbereich am Rathaus sowie Seitenanschlüsse – insgesamt etwa 4.000 m². Dabei standen sowohl funktionale Verbesserungen als auch eine gestalterische Aufwertung im Vordergrund.

Wesentliche Elemente der Planung waren: eine mittige Fahrspur mit Asphalt (3,00 m) und flankierenden Granitpflaster-Streifen (je 1,00 m), die auch landwirtschaftlichen Begegnungsverkehr ermöglichen, seitliche Fahrbahnversätze („sanftes S“) zur Temporeduzierung, optisch betont durch neu gepflanzte Einzelbäume, begrünte Begleitflächen mit Rosen, Stauden und Bäumen, die das Straßenbild auflockern und für ein freundliches Ortsklima sorgen, ein barrierefreier Zugang zum Rathaus und Kindergarten, durch durchgängige Gehwege und eine niveaugleiche Erschließung, die Aufwertung des Platzes am Rathaus als multifunktionale Fläche (Parkplatz, Festplatz, Wendeplatz), ntegration eines Wertstoffplatzes mit Heckenabgrenzung, der sich unauffällig in die Umgebung einfügt.

 

Besonderes Augenmerk lag auch auf der ökologischen Gestaltung: eine größere Grünfläche wurde als Streuobstwiese mit Sitzplatz geplant, zudem wurden Regenwasserableitung und Hochwasserschutz im Zusammenspiel mit dem Wasserwirtschaftsamt Ansbach nachhaltig verbessert. Die Bauzeit umfasste rund zehn Monate (Frühjahr bis Dezember 2020). Währenddessen wurde die Schulstraße abschnittsweise halbseitig gesperrt, sodass die Zufahrt zu den Anliegergrundstücken weitgehend gewährleistet blieb.

Das Ergebnis ist eine lebendige und sichere Ortsmitte, die das historische Umfeld stärkt, den Alltag erleichtert und gleichzeitig einen hohen Aufenthaltswert bietet: durchdachte Verkehrsführung, sensibler Umgang mit dem Bestand und eine klare Aufwertung des Ortsbildes.

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Neubau einer Brücke über die Steinach in Gutenstetten

Die Steinach prägt das Ortsbild von Gutenstetten seit Jahrhunderten – und die Brücke im Dorfkern ist eine wichtige Verbindung. Der Neubau ersetzte ein in die Jahre gekommenes Bauwerk durch eine moderne Lösung, die Sicherheit, Funktionalität und gestalterische Qualität vereint.

Die neue Brücke ist als schlanke Stahlbeton-Rahmenbrücke ausgeführt, mit einer Spannweite von 11,00 m und einer nutzbaren Fahrbahnbreite von 5,25 m. Ein seitlich angeordneter Gehweg mit 1,50 m Breite sorgt für die sichere Führung der Fußgänger . Durch die Vergrößerung der lichten Weite von 8,60 m auf 10,00 m wurde zudem der Hochwasserabfluss deutlich verbessert.

Besonderes Augenmerk lag auf der Gestaltung der Uferbereiche:

Die bisherigen Betonwände wurden durch Muschelkalkquader ersetzt, die sich harmonisch ins Ortsbild einfügen und die Hochwasserschutzmaßnahmen des Wasserwirtschaftsamtes fortführen.

 

Die Geländer kombinieren Natursteinsäulen mit feinen Stahlstäben – robust, aber unaufdringlich, und optisch auf das historische Umfeld abgestimmt.

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Erneuerung der Braugasse in Pahres

Die Braugasse in Pahres bildet mit Gasthaus, Sägewerk und Festhalle den Mittelpunkt des dörflichen Lebens. Mit der Dorferneuerung wurde hier eine grundlegende Umgestaltung verwirklicht, die aus einem reinen Verkehrsraum einen lebendigen Dorfplatz mit hoher Aufenthaltsqualität gemacht hat.

Statt großflächiger Asphaltflächen prägen heute begrünte Platzbereiche, hochwertige Beläge und neue Bäume das Bild. Fahrbahnen wurden asphaltiert, die Plätze erhielten einen Beton-Sonderbelag. Stellplätze sind in Randbereichen mit Rasenfugenpflaster  ökologisch befestigt und fügen sich harmonisch ein.

Besonders hervorzuheben ist die Gestaltung im Bereich der ehemaligen Brauerei: Der große Werksverkehr entfiel, sodass neue Freiräume für einen dorfgerechten Platz entstanden.

Linden spenden Schatten, Grünflächen lockern die Bebauung auf. Durch Entwässerung und Randbefestigungen erfolgten mit Granitpflaster und Granitborden – robust, langlebig und optisch wertvoll.

Ein besonderes Schmuckstück bildet der neue Dorfbrunnen: In einem Künstlerwettbewerb entworfen, vereint er Tradition und Moderne. Die goldenen Kannen, aus denen frisches Wasser fließt, tragen internationale Trinksprüche wie „Prosit“, „Cheers“ oder „Mazel Tov“ – ein Zeichen für Gemeinschaft, Gastfreundschaft und Offenheit.

 

Gespeist wird der Brunnen aus einem Privatbrunnen, dessen Wasser die Familie Hofmann der Dorfgemeinschaft kostenfrei zur Verfügung stellt. Mit Fertigstellung im Sommer 2017 entstand so ein lebendiger Treffpunkt vor Gasthaus und Festhalle – ein Ort zum Verweilen, Begegnen und Feiern.

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Erneuerung der Ortsdurchfahrt mit Randbereichen in Sugenheim

Die Ortsdurchfahrt von Sugenheim erstreckt sich vom Schloss über den Marktplatz bis zum südlichen Ortsausgang. In drei Bauabschnitten wurde die Ortsdurchfahrt grundlegend erneuert und als grüner Lebensraum für alle Generationen neu gestaltet.

 

Im ersten Bauabschnitt stand der Bereich zwischen Schloss und Marktplatz im Mittelpunkt. Die Verschiebung der Kreisstaße, breitere Gehwege, zusätzliche Grünflächen und neue Baumpflanzungen verwandelten den bisherigen Verkehrsraum in eine freundliche Ortsmitte mit hoher Aufenthaltsqualität.

Der zweite Bauabschnitt konzentrierte sich auf den Kirchberg mit dem Aufgang zur St.Erhard-Kirche. Eine hangparallele Absturzsicherung sorgt dafür, dass Rollatoren und Kinderfahrzeuge sicher geführt werden. Gleichzeitig erhielt der Kirchenaufgang eine Begrünung, die das Ortsbild belebt und das Mikroklima verbessert.

Mit dem dritten Bauabschnitt wurde schließlich der Marktplatz bis zum westlichen Ortsende neu gestaltet. Barrierefreie Querungen, mehr Grünflächen und eine klare Verkehrsführung schufen ein durchgängiges, lebendiges Band, das Schloss, Kirche und Marktplatz verbindet.

Durch die Kombination aus hochwertigen Belägen, Granitbordsteinen und ökologisch befestigten Randbereichen entstand ein robustes, zugleich freundliches Straßen- und Platzbild. Die Dorfgemeinschaft stand hinter der Neugestaltung: Der Wunsch nach mehr Grün, sicherer Mobilität und einem attraktiven Zentrum wurde konsequent umgesetzt.

So präsentiert sich Sugenheim heute mit einer einladenden, durchgrünten Ortsmitte – ein gelungenes Beispiel dafür, wie Tradition, Verkehrssicherheit und Lebensqualität im ländlichen Raum miteinander verbunden werden können.

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Freianlagen der Raiffeisenbank Dachsbach

Die Gestaltung der Freianlagen rund um die Raiffeisenbank Dachsbach ging weit über die ursprünglich formulierte Zielstellung hinaus. Ausgangspunkt war der Bedarf an zusätzlichen Parkplätzen für Kunden und Mitarbeiter sowie die Sanierung des Eingangsbereichs. Zugleich sollte das gesamte Umfeld aufgewertet und in das angerartige Ortsbild integriert werden.

Im Zuge der Planung entstand ein Gesamtkonzept: Neben den neuen Parkflächen wurden ein funktionales Nebengebäude mit Abstell-möglichkeiten sowie ein überdachter Freisitz für die Mitarbeiter geschaffen.

Dieser liegt direkt am Aischufer und bietet einen attraktiven Aufenthaltsbereich für Pausen und Besprechungen im Freien.

Ein wesentliches Gestaltungselement bildet der gelbe Pflasterbelag, der dem Areal eine freundliche und einladende Ausstrahlung verleiht. Die Markierungen der Parkplätze wurden zurückhaltend und hochwertig durch graue Graniteinzeiler ausgeführt. So entsteht eine klare Gliederung ohne dominante Wirkung.

 

Die landschaftsarchitektonische Einbindung berücksichtigt die natürlichen Gegebenheiten:

Der Verlauf der Aisch und die angrenzenden Straßen wurden aufgenommen und in die Freianlagen integriert. Pflanzbeete und Einzelbäume lockern die Fläche auf, gliedern die Stellplätze und sorgen für eine harmonische Verbindung zwischen Bankgebäude, Grünanlagen und Ortskern.

Das Ergebnis ist eine funktionale und zugleich repräsentative Anlage, die sowohl den praktischen Anforderungen gerecht wird als auch einen Mehrwert für Mitarbeiter, Kunden und das Ortsbild von Dachsbach darstellt.

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Erneuerung der Rathausgasse mit Platzgestaltung in Markt Bibart

Im Herzen von Markt Bibart entstand durch die Neugestaltung des Rathausplatzes und den Anbau an das historische Rathaus ein neues, kraftvolles Zentrum des Ortes. Die Plätze und Wege wurden so geordnet, dass eine klare Raumfigur sichtbar wurde, die Tradition und Moderne selbstverständlich miteinander verbindet. Hochwertige Natur- und Betonsteinbeläge, Mauern und Rampen schaffen eine klare Struktur und sichern die Barrierefreiheit. Bäume, Rankhilfen und Sitzgelegenheiten fügen Aufenthaltsqualität hinzu und verwandeln den Platz in einen lebendigen Treffpunkt.

 

Parallel wurden die Versorgungsleitungen und der Kanal modernisiert – unsichtbar, aber zukunftssicher. Der Rathausanbau ergänzt das historische Gebäude durch eine moderne Architektur mit Transparenz, hellen Räumen und schwellenlosen Verbindungen. Besonders eindrucksvoll sind die historischen Fenster, die nach Originalvorbildern entworfen und gezeichnet wurden und dem Bau eine unverwechselbare Handschrift geben.

 

So ist in Markt Bibart ein Ort entstanden, der sowohl funktional als auch gestalterisch überzeugt – ein starkes Zentrum, das Geschichte bewahrt und Zukunft gestaltet.

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Freiflächengestaltung mit Steg am Dorfgemeinschaftshaus Diebach

Im Rahmen der Dorferneuerung entstand in Diebach ein neuer Fuß- und Radsteg, der die innerörtlichen Wege sicher verbindet. Er erleichtert die Querung für Fußgänger, Radfahrer, Kinderwagen und Rollatoren und ist barrierearm mit geringen Steigungen gestaltet.

 

Die schlanke Metallbaukonstruktion sorgt für Stabilität und Transparenz, während ein klares Geländer Sicherheit bietet, ohne die Sicht in die Landschaft zu beeinträchtigen. Natursteinanschlüsse und langlebige Beläge binden den Steg harmonisch in das Ortsbild ein. Begleitende Grünflächen stärken die Einbindung in den Freiraum und verbessern das Mikroklima. Planung und Umsetzung erfolgten in enger Abstimmung mit der Dorfgemeinschaft im Rahmen der Teilnehmergemeinschaft.

 

Durch robuste Materialienwie verzinkter Stahl und Naturstein ist eine dauerhafte Nutzung gewährleistet. Der Steg steigert die Aufenthaltsqualität und macht Wege im Ort spürbar sicherer.

 

So wurde in Diebach ein funktionales und zugleich gestalterisch überzeugendes Bauwerk geschaffen, das den Ort nachhaltig aufwertet.

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