Feuerwehrhäuser
Feuerwehrgerätehaus Markt Uehlfeld
Mit der Einweihung im Juni 2005 wurde in Uehlfeld ein zukunftsfähiges und funktional überzeugendes
Feuerwehrgerätehaus seiner Bestimmung übergeben. Das alte Feuerwehrhaus entsprach nicht mehr den
Anforderungen moderner Einsatzlogistik– insbesondere fehlten strukturierte Umkleidebereiche, eine Waschhalle sowie geeignete Schulungsräume.
Der Neubau reagiert auf diese Anforderungen mit einer klar gegliederten Raumorganisation.
Die großzügige Fahrzeughalle bietet Platz für fünf Einsatzfahrzeuge und ist über rote
Sektionaltore sichtbar mit dem Außenraum verknüpft. Das Dach ist mit einer großflächigen Photovoltaikanlage ausgestattet und unterstreicht den nachhaltigen Charakter des Gebäudes.Im hinteren Bereich befindet sich ein moderner Sozialtrakt mit Umkleideräumen, Sanitäranlagen,
Schulungsraum und einer Teeküche. Der charakteristische Schlauchturm ist nicht nur funktionales Element, sondern auch ein weithin sichtbares Symbol für den Standort der
Freiwilligen Feuerwehr .
Im Inneren dominieren langlebige Materialien wie Sichtbeton, Mauerwerk und Holzbinderdachkonstruktionen, die in ihrer Kombination eine robuste und zugleich moderne Atmosphäre schaffen.
Feuerwehrgerätehaus Gutenstetten
Die Planungen zum Neubau des Feuerwehrgerätehauses begannen bereits 2011. Anlass war der baulich und funktional unzureichende Zustand des alten Gebäudes:
Es fehlten Umkleideräume, eine Dieselabsaugung, Waschhalle sowie ausreichend Stellplätze für Einsatzkräfte. Grundlage des Entwurfs war das gültige Raumprogramm für kommunale
Feuerwehrbauten. Daraus entwickelte sich ein funktional gegliederter Neubau, bestehend aus einem Kaltbereich mit Fahrzeughalle (zwei Stellplätze), integrierter Werkstatt und Waschhalle sowie einem Warmbereich mit zweigeschossige Sozialtrakt.
Letzterer beherbergt Schulungs- und Jugendraum, Kommandantenzimmer, Umkleide- und Sanitärräume. Besonderer Wert wurde auf eine effiziente Erschließung und klare Raum-
organisation gelegt.
Eine Biomasseheizanlage sichert die nachhaltige Wärmeversorgung des gesamten Areals und
unterstreicht das ökologische Konzept. Das neue Feuerwehrhaus erfüllt nicht nur die technischen Anforderungen moderner Einsatzlogistik, sondern bietet auch Raum für Gemeinschaft,
Ausbildung und Zukunftsfähigkeit der örtlichen Feuerwehr.
Dorfgemeinschaftshaus „Melberei“ mit
Feuerwehrgerätehaus in Bergtheim
Nach dem Abbruch der alten Scheune, der durch die Dorfgemeinschaft in Eigenleistung durchgeführt wurde, war das Baufeld für den neuen Baukörper hergerichtet.
Der planerische Ansatz sah einen Verbindungstrakt vor, der das Dorfgemeinschaftshaus mit dem Feuerwehrhaus verbindet. Somit war eine klare Funktionstrennung gewährleistet. Das Projekt wurde mit
ELER-Mitteln in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Mittelfranken gefördert.
Für die Ausführung der Decke entschied man sich aus optischen und Wartungsgründen für eine Lignaturdecke. Durch eine zurückhaltende matte Farbgestaltung der Wände und
Decken, konnten ganz bewusst Fliesenböden und Türen herausgearbeitet werden, die an traditionelle fränkische Farben und Formen erinnern.
Im zentralen und mittig angelegten Verbindungstrakt sind ein Behinderten-WC, die Garderobe und die restlichen sanitären Anlagen untergebracht. Das Gebäude ist barrierefrei und bietet allen
Benutzergruppen die Teilnahme am Dorfleben. Ein Behindertenstellplatz wurde zur Verfügung gestellt. Der Anteil der Eigenleistungen betrug etwa 3500 Stunden, den die Dorfbevölkerung während der gesamten Bauzeit einbrachte.
